PU-Gussboden und einem Epoxid-Gussboden– Was ist der Grund für unterschiedliche Gussboden?

Die beiden Haupttypen von Gussboden sind Polyurethane (PU) und Epoxide – und für viele Baufachleute ist es sehr wichtig zu wissen, welche für unterschiedliche Umgebungen geeignet sind.

Jedes Bodensystem hat unterschiedliche Eigenschaften, die für bestimmte Verwendungszwecke geeignet sind, und die Wahl der falschen Lösung kann zu kostspieligen Reparaturen oder sogar zum vollständigen Versagen des Bodens führen.

Während beide als Gussboden bezeichnet werden, sollten Epoxid- und PU-Böden nicht als dasselbe betrachtet werden. Zugegebenermaßen haben sie Gemeinsamkeiten, zum Beispiel sind sie Zweikomponentensysteme (ein Harz und ein Härter), die, wenn sie zusammengebracht werden, einen Prozess der stöchiometrischen Aushärtung durchlaufen, um eine feste Schicht zu bilden. In beiden Fällen führt dies zu einer nahtlosen, dichten Beschichtung, die schnell in großen Mengen aufgetragen werden kann, aber es handelt sich um zwei sehr unterschiedliche Arten von Materialien mit spezifischen Eigenschaften und Verwendungszwecken.

Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Materialarten liegt in der Molekularstruktur, die sich darauf auswirkt, wie sie während des Aushärtungsprozesses miteinander verschmilzt. Es gibt mehrere Arten von Komponenten, die verwendet werden können und die das Endergebnis leicht variieren, aber im Wesentlichen haben PUs eine höhere Vernetzungsdichte als Epoxide, was sie zu den härteren Verschleißteilen der beiden macht.

 

Aus diesem Grund werden PU-Systeme seit langem mit Festigkeit, Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit in Verbindung gebracht, wenn sie einer Vielzahl von Testbedingungen ausgesetzt sind, wie z. B. starker Trittbelastung, physischen Stößen, extremen Temperaturen und korrosiven Chemikalien.

PU-Systeme eignen sich daher sehr gut für Industrieanlagen, in denen der Boden täglich einer langen Liste von Herausforderungen ausgesetzt ist. Beispielsweise kann ein voll beladener Handgabelhubwagen über eine Tonne wiegen, was einen enormen Druck durch seine Räder und auf den Boden ausübt. Die Robustheit von PU-Systemen bedeutet, dass sie den Missbrauch in Industriebetrieben über einen sehr langen Zeitraum überstehen können.

Epoxide hingegen sind viel starrer in Bezug auf die Struktur und können auch keine starke Hitze vertragen. Beispielsweise sind einige Epoxidbeschichtungen bis zu Temperaturen von 65 °C hitzebeständig, während PU-Systeme erhältlich sind, die 120 °C vertragen.

Die überlegene chemische Beständigkeit von PU-Böden hat sie in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie beliebt gemacht, wo ätzende Säuren und Nebenprodukte in großen Mengen vorkommen. Das bedeutet, dass Böden gefordert sind, die dem chemischen Angriff durch organische Säuren sowie Zucker, Malz, Laugen und starke Reinigungsmittel standhalten.

An diesem Punkt mag es scheinen, als wäre PU die bessere Option, aber was sie an Haltbarkeit geben, nehmen sie an Vielseitigkeit und Ästhetik. Epoxidharze können sehr einfach an eine Vielzahl von Umgebungen angepasst werden und sind in einer viel größeren Auswahl an Farben, Stilen, Effekten und Dekorationsoptionen erhältlich.

Sofern es keine besondere Herausforderung oder Anforderung für ein PU gibt, wird es höchstwahrscheinlich einen Epoxidboden geben, der der anstehenden Aufgabe gewachsen ist und dies in hellen und glänzenden Tönen, glitzernden lichtreflektierenden Oberflächen oder mehrfarbigen Wirbeln tun kann Schattierungen.

Zusammenfassend geht es weniger darum, welches besser ist, als vielmehr darum, welches besser für das jeweilige Gebäude ist.